Die Giganten

Die Giganten sind eine in den tiefen Wäldern Aldarnions auf Lemurain vorkommende Tierart. Sie erinnern an die terranischen Bären, sind aber reine Pflanzenfresser. Ihre Größe ist gigantisch, denn selbst die Jungtiere sind so groß, wie terranische Elefanten und haben schon bei der Geburt die Größe eines Zwergelefanten.
Die Giganten sind eingeschlechtliche Lebewesen und deswegen auch Einzelgänger, außer natürlich ein Eltertier hat ein Junges, dass es bis zu 20 Jahre begleitet. Die Giganten selbst können über 100 Jahre alt werden.
Die Giganten kennen keinen Schlaf. Rund um die Uhr sind sie auf der Wanderschaft und fressen dabei von der reichhaltigen Flora der Wälder. Nur wenn sie saufen, bleiben sie für diese Zeit stehen. Dabei haben sie eine sehr wichtige Funktion im biologischen Kreislauf inne, die aber erst bei Einbruch der Dunkelheit wirklich zum tragen kommt.
Ein Beobachter würde feststellen, dass kurz vor Beginn der Dämmerung scharen von Vögel sich um einen Giganten sammeln. Dann beginnen Blumen zu Hauf auf dem Weg der riesigen Tiere zu wachsen und sobald die Dämmerung beginnt, passiert es. Die Augen der Tiere beginnen zu leuchten, als seien sie Scheinwerfer. Damit leuchten sich die Giganten ihren Weg im nächtlichen Wald. Dieses Licht aber lockt Myriaden von Insekten an. Diese sind wie ein Festessen für die Vögel, die sich in Schwärmen auf die Insekten stürzen. Obendrein werden die Blumen durch die Insekten, die nicht gefressen werden, bestäubt.
Somit sind die Giganten ein sehr anschauliches Beispiel für den Kreislauf des Lebens auf Lemurain.