Magiermacht - Magierschwur

[Garbosch]

Weiter geht es mit Dennis L. McKiernans Mithgar Reihe.

Die Geschichte ist kurz erzählt: Zwei Wurrlinge kommen durch reinen Zufall an eine Münze, die ein sterbender Bote des Königs ihnen überreicht hat. Er sagt nur einen Namen und stirbt dann. Die beiden machen sich auf den Weg jemand zu finden, der diesen Namen kennt. Dabei stolpern sie ebenso rein zufällig in den größten Krieg der jemals auf Mithgar getobt hat.

Das ich kein Freund von McKiernan bin, ist wohl bekannt. Und auch bei diesen beiden Büchern, die eine gesamte Geschichte umfassen, finde ich nichts positives. Derweil finde ich auch wenig negatives. Am schlimmsten ist, dass es eigentlich kein Roman sein darf, oder nicht mal werden sollte. Es sind zwei Bücher nur Erklärungen. Die Wurrlinge fragen und Elfen, Zwerge und wer weiß was ich noch antworten. Gefühlte 80% macht das aus. Als Geschichtsband toll, als Roman langweilig. Noch dazu macht der Autor immer wieder Fehler die einfach nerven: Charakter 1 fragt etwas, Charakter 2 erklärt - 100 Seiten später fragt Charakter 2 genau dasselbe was er vorher noch erklären konnte. Reichlich merkwürdig. Aber das alles lasse ich ja noch durchgehen. Was definitiv nicht geht, ist die Tatsache wie die beiden Wurrlinge dargestellt werden: Wie kleine Kinder in einem Fantasy-Film gehen die einen sowas von auf den Sack das ich oft mit dickem Hals dagesessen bin.

Jemand wie McKiernan, der alles nur geklaut hat, von der Welt über die Geschichte bis zu den Charakteren, erwarte ich mehr, sehr viel mehr. Deswegen ist meine Messlatte sehr hoch und regelmäßig scheitert er an ihr.

Fazit: Netter Band zur Geschichte Mithards ... wenn die nervigen Wurrlinge nicht wären, dann würde ich es sogar empfehlen, so aber ist das was zum anzünden für mich.