Drachenbund

Hier kann alles zum Thema fantastische, oder futuristische Welten in der Literatur, Film und neue Medien hinein. Wie auch alles, was P&P und LARP betrifft.

Moderator: Thorn La Fahr

Antworten
Benutzeravatar
Alderara
Veteran
Veteran
Beiträge: 1695
Registriert: Do 5. Jun 2008, 15:10
Wohnort: Weihadmur/Albaron/Galat
Kontaktdaten:

Drachenbund

Beitrag von Alderara »

Die letzten der Prophezeiungen nahen sich ihrem Ende. Das Kind aus einem Leichnam und das unmögliche Kind werden geboren. Das Ende der Welt strebt seiner Erfüllung entgegen. Der finale Kampf zwischen Adon und Gyphon steht bevor. Wer wird siegen?

Drachenbund ist der vorletzte Band der Midgar-Saga von McKirnan. Zwar werden noch drei Halblingsbände als Zyklus erscheinen, die aber innerhalb der Saga spielen. Hier und jetzt will ich aber nicht über die Veröffentlichungspolitik deutscher Verlage streiten. Es geht um Drachenbund.

Das buch ist der Auftakt zum Ende und so wie es anfängt: Brutal, blutig, widerwärtig, hab ich schon ein bisschen Angst und Bange, wie es dann wirklich ausgehen wird. Im Verlauf des Buches, das ich, einmal mehr bei McKirnan, in nur zwei Tagen gelesen habe, kommt aber doch die typisch liebevolle Art McKirnans zum tragen und ich war auch wieder einmal versucht, das Buch ob der wundervollen gefühlsbetonten Art McKirnans einfach zu knuddeln.
Gefühl ist es, was McKirnan transportiert und das perfekt. Auch hier wieder. Und ich habe die Hoffnung, dass Aravans Leid durch den Verlust durch Aylis vor über 8.000 Jahren endlich einer Erfüllung zustrebt. Wie auch immer sie aussehen mag.

Und einmal mehr wird mir bewusst, dass man wirklich eine Affinität zur Gefühlswelt haben muss, die McKirnan aufbaut. Hat man sie nicht, wird man seine Bücher einfach nur furchtbar finden!

Fazit:
Ein Muss für den Fan. Für jeden anderen: Finger weg. Es ist der Anfang vom Ende. Wer McKirnanluft schnuppern will, sollte also mit dem Elfenzyklus, dem Beginn der Midgar-Saga anfangen!
Benutzeravatar
Garbosch
Veteran
Veteran
Beiträge: 3230
Registriert: Do 5. Jun 2008, 19:24
Wohnort: Zwergengasse, Ahinjamuhr, Thrumumbahr.
Kontaktdaten:

Beitrag von Garbosch »

Tja also .... es ist nicht schlecht was der McKiernan da geschrieben hat, wahrlich nicht. Fast ist es mittlerweile schon Schade, dass es das vorletzte Buch sein wird. Wie auch immer, das mit der Gefühlswelt hat der Autor immer noch nicht drauf, weil er es immer noch erzwingen will, indem er es einfach schreibt. Aber im großen Ganzen zieht das nicht wirklich immer. Wie dem auch sei. McKiernan kann eines auf jeden Fall: Eine Geschichte gut und spannend erzählen.

Wenn ich Bair so lese, dann musste ich mich schon was Fragen: Wenn der so ist, warum sind dann die Wurrlinge auch alle so? Fakt ist, dass Bair ein Junge von 15 Jahren ist, als er in das Abenteuer geworfen wird. Er verhält sich auch so. Fragt andauernd irgendwelche Sachen. Das ist nicht nervig, sondern nur normal. Aber in den Bücher davor waren es eben die Wurrlinge, ausnahmslos, die ganz genau so waren wie Bair. Da wären Feinheiten im Nachhinein wünschswert gewesen. Nichts destotrotz tut es dem Buch oder gar der Geschichte keinen Abbruch.

Wer McKiernan bis hierher gelesen hat, der sollte blos nicht damit aufhören!
Antworten