Das verlorene Land

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Moderator: Thorn La Fahr

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Thorn La Fahr
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Das verlorene Land

Beitrag von Thorn La Fahr »

Übertrag aus dem alten Forum!!!


... Auftakt der Sturmwolftrilogie...

Was soll ich sagen, ich hab's mir gekauft, weil mich der Einband ansprach und ich noch nie was von nem W40K-Autor gelesen habe...

Reine Fantasy in einem neuen Land. Stackpole bietet wenig neue Ideen, zumindest hatte ich nicht einmal einen Wow-Effekt in dieser Hinsicht. Es geht um Menschen, um ein Land, das eine magische Katastrophe überstanden hat, Machthunger, Liebe und Krieg... also nichts besonderes... und um Kartographen, die durch ihre Arbeit die Welt vergrößer. Was ich übrigens, als verdammte gute, aber halt einzige originelle Idee ansehe.

Es geht hauptsächlich um Menschen und wer Spitzohren oder kleine Bärtige erwartet, wird hier mal enttäuscht, wobei ich das auch mal erfrischen fand, denn es gibt genug andere Völker.

Wirklich tief geht es in keinen Charakter und aufgrund der Namen, sowohl bei den Charakteren, wie auch Völkern schreit das Buch eigentlich nach einem Register, was es auch nicht bietet.

So... und jeder wird glauben, ich bin grad am zerreißen... FALSCH!

Der Schinken ist einfach genial, ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Irgendwie schafft Stackpole aus Nichts einen packenden, fesselnden, spannenden Roman zu stricken, bei den man in die Chars hineinzufließen vermag.
Ich wusste nicht, dass es der Auftakt zu einer Trilogie ist, das hab ich erst am Schluß rausgefunden, weil das Buch a) quasi einfach aufhört und ich b) einfach mehr von dieser Welt wollte... ich werde mehr bekommen. Im September kommt der zweite Band. Worüber ich mehr als nur glücklich bin.

Wer also leichte Fantasykost möchte zu gutem Kurs (14€ - 700 Seiten) und trotzdem alles bekommt, was man von Fantasy nur erwarten kann, sollte auf jeden Fall zuschlagen!
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Garbosch
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Beitrag von Garbosch »

Was mir sofort ins Auge gesprungen ist, ist die Tatsache, dass Stackpole das alte China genommen hat, inklusive den Gebräuchen, und es in eine Fantasy-Welt versetzt hat. Selbst wenn er die Charaktere mal mit blonden Haaren und hellen Augen beschreibt, habe ich das überlesen. Ich sah da immer nur Chinesen vor mir. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Wem die Bürokratie und die Redeweise des alten Chinas gefällt, wird seine Freude haben.

Was ein wenig enttäuschend war, dass das Buch eigentlich erst so am Seite 300 anfängt. Vorher gibt es nur Geplänkel und dann setzen sich die beiden Haupthelden in Bewegung und gehen jeweils auf eine Reise. Das Buch liest sich von der ersten bis zur letzten Seite gemütlich durch. Und das ist in meinen Augen das Problem. Wenn etwas wichtiges passiert, dann überliest man es beinahe und kommt erst langsam drauf, dass es doch irgendwie was besonderes war. Außerdem hatte ich wirklich Probleme mehr als 50 Seiten am Stück zu lesen, eben weil es nicht so spannend geschrieben ist, wie ich mir das gewünscht hätte.

Ebenfalls ein Nachteil sind die Eigennamen. Man kann sie kaum lesen und merken schon erst recht nicht.

Dennoch ist es ordentliche Fantasy und das Preis/Leistungs Verhältnis stimmt.
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