Althalus

[Garbosch]

Ein in sich abgeschlossener Roman von David & Leigh Eddings. Althalus ist einer der besten Diebe der Welt. Doch nun scheint ihn sein sprichwörtliches Glück verlassen zu haben. Darum nimmt er den Auftrag eines geheimnisvollen Fremden an, ein altes Buch zu stehlen, dass sich im Haus am Ende der Welt befindet. Althalus findet was er sucht, außerdem findet er dort eine Katze - eine wunderschöne grünäugige Katze, die sprechen kann und ihm erklärt, dass er mit diesem Diebstahl zu einer Schlüsselfigur im uralten Streit der Götter geworden ist. Denn das Buch, er stehlen wollte, ist eine unvergleichkiche, mächtige Waffe.

Das dann natürlich der Kampf zwischen Gut und Böse losgeht, liegt auf der Hand. Dieses Buch ist ganz genauso geschrieben, wie all die anderen Bücher von den Eddings. Wie kann man das am besten beschreiben? Wenn man ein Freund von unzähligen Dialogen ist, dann ist man hier gut aufgehoben. Die gesamte Geschichte wird nur durch Gespräche vorangetrieben. Ab und an gibt es auch ein paar Beschreibungen, aber die sind wirklich nur Oberflächlich. Wenn man ein Buch mit 850 Seiten vor sich hat, ist es dann auch natürlich klar, das diese Dialoge schier unendlich sind. Bis ins kleinste Detail, über 40 Seiten lang, läßt sich der Hauptcharakter über einen simplen Einbruch aus, den er vorhat. Ab und an ist das wirklich ermüdend. Aber mir gefällt der Schreibstil der Eddings, den ich eigentlich als 'niedlich' bezeichnen kann. Erklären ist mir unmöglich und man muss es selber gelesen haben, damit man es im Zusammenhang erkennt.

Fazit: High-Fantasy mit einer Spur Humor und einigen unlogischen Dingen. Ich kann eigentlich nur dieses Buch wärmstens empfehlen. Zum einen bekommt man für 10€ 850 Seiten zum lesen und zum anderen kann man so recht günstig und gut die Eddings kennenlernen, denn wenn einam das gefällt, dann muss man regelrecht die Belgariond-, Maleorn-Saga und das Auhe Aldurs sich besorgen.