Wulfgar hat seine Dämonen besiegt, jedenfalls zum Teil. Denn jetzt hat er Angst, dass ihm etwas passieren könnte und somit seine Frau und seine Tochter alleine dastehen würden. Aus diesem Grund wirft er sich an Bord von Kapitän Deudermonts Seekobold in gefährliche Kämpfe und gefährdet damit nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben der anderen Baesatzungsmitglieder. Und doch ist es gerade Deudermonts Freundlichkeit, die ihn auf dem Schiff lässt, denn der Barbar braucht den Seemann um seinen Kriegshammer wieder zu finden, der sich in den Händen einer berüchtigten Piratin befindet.
Weit im Norden, im Eiswindtal, stellen die restlichen Gefährte immer wieder Wegelagerer. Rein Züfallig schnappen sie natürlich eine Frau, die das Zeichen Aegisfang eingebrannt bekommen hat, was sie zu einer Vertrauten jener Piratin auszeichnet. Drizzt und Catti-brie reisen sofort nach Luskan um nach Wulfgar zu suchen. Ihr Weg führt sie nach Tiefwasser wo sie Wulfgars Frau vor dem sicheren Tod retten, aber nicht ihren Freund antreffen. Sie reisen zurück nach Luskan und Treffen dort Buenor und Regis. Gemeinsam reisen sie in den Norden um Wulfgar seinen Kriegshammer zurück zu holen. Als der Barbar davon erfährt folgt er ihnen, sich immer noch nicht sicher, ob er jemals wieder so sein kann wie früher.
Liest sich nett, nicht wahr? Und wir alle wissen was passiert. Sowas von konstruiert, das gibt es nicht. Was macht eine Piratin im Eiswindtal, weit ab vom Meer? Ja richtig, sie muss ja die Freunde auf die Fährte locken. Wie kann ich nur Fragen. Wie immer gibt es auch hier einige wenige Highlights, ansonsten typisch Salvatore. Und mit einem Ende wie es deutlicher nicht sein könnte.
Die vergessenen Welten 14 - Die Rückkehr der Hoffnung
Moderator: Thorn La Fahr
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Ich find es witzig, denn dies scheint der endgültige Beweis zu sein, dass man nicht zu viel Salvatore an einem Stück lesen darf. Marcus' Zusammenfassung bleibt nichts zuzufügen... aber seine Meinung teile ich nicht so ganz. Ja, ganz eindeutig, das eine Piratin im Eiswindtal ist, ist so an den Haaren herbei gezogen, dass es weh tut und auch, als dem Drizzt jagenden Elf der Zauberring abgenommen wird, der aber an der Hand einer Piratin ist, die von Cattie-brie getötet wird und plötzlich doch wieder an des Elfen Finger ist... ohne eine Erklärung, das ist schon so richtig übel. Weiterhin, wie immer, das Salvatore grundsätzliche mit wertenden Adjektiven arbeitet, anstatt, wie es sich für einen ordentlichen Autor gehören würde, Charaktere durch Beschreibungen und die wörtliche Rede zu beschreiben und so deren Charakter und Art klar wird.
Aber wenn man diese ersten 80 Seiten kopfschüttelnd hinter sich gebracht hat, erwartet einen eine eigentlich ganz nette, durchaus spannende Geschichte, in der die Superhelden auch mal verwundbar sind.
Am meisten hat mich ehrlich gesagt nur halt dieses Konstrukt mit der Piratin im Eiswindtal gestört, denn es war ein Konstrukt, damit die Geschichte überhaupt funktionierte und, dass Salvatore ein bisschen zu sehr bei emotionalen Dingen auf den braunen Haufen schlug. Nur weil Wulfgar was nettes sagt, als die fünf Helden sich wieder gefunden haben, müssen die nicht gleich erstarren. Es hätte auch gereicht, wenn sie gerührt gewesen wären.
Nichts desto trotz finde ich, dass es einer der besseren Salvatore ist. Auf jeden Fall besser als der Letzte... und ich denke, es liegt wirklich daran, dass es eben länger her ist, dass ich einen las.
Fazit:
Muss man nicht gelesen haben. Aber es tut auch nicht weh, wenn man es tat.
Aber wenn man diese ersten 80 Seiten kopfschüttelnd hinter sich gebracht hat, erwartet einen eine eigentlich ganz nette, durchaus spannende Geschichte, in der die Superhelden auch mal verwundbar sind.
Am meisten hat mich ehrlich gesagt nur halt dieses Konstrukt mit der Piratin im Eiswindtal gestört, denn es war ein Konstrukt, damit die Geschichte überhaupt funktionierte und, dass Salvatore ein bisschen zu sehr bei emotionalen Dingen auf den braunen Haufen schlug. Nur weil Wulfgar was nettes sagt, als die fünf Helden sich wieder gefunden haben, müssen die nicht gleich erstarren. Es hätte auch gereicht, wenn sie gerührt gewesen wären.
Nichts desto trotz finde ich, dass es einer der besseren Salvatore ist. Auf jeden Fall besser als der Letzte... und ich denke, es liegt wirklich daran, dass es eben länger her ist, dass ich einen las.
Fazit:
Muss man nicht gelesen haben. Aber es tut auch nicht weh, wenn man es tat.
Zuletzt geändert von Thorn La Fahr am So 14. Mär 2010, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.