Die Ordenskrieger von Goldberg

Hier kann alles zum Thema fantastische, oder futuristische Welten in der Literatur, Film und neue Medien hinein. Wie auch alles, was P&P und LARP betrifft.

Moderator: Thorn La Fahr

Antworten
Benutzeravatar
Garbosch
Veteran
Veteran
Beiträge: 3230
Registriert: Do 5. Jun 2008, 19:24
Wohnort: Zwergengasse, Ahinjamuhr, Thrumumbahr.
Kontaktdaten:

Die Ordenskrieger von Goldberg

Beitrag von Garbosch »

Das zweite Buch von Thomas Plischke das in der Reihe Die Zerrissenen Reiche spielt und die Fortsetzung von Die Zwerge von Amboss ist.

Der ehemalige Sucher Garep Schmied ist auf der Flucht. Nachdem er sich unfreiwillig in Angelegenheiten der Bundessicherheit verstickt hat, musste er, und seine menschliche Freundin Sira, aus dem Zwergenbund fliehen. Während die beiden den Geheimnissen der Herren, der göttergleichen Wesen, die von den Menschen verehrt werden, auf der Spur sind, ist Siras Bruder Siris und sein zwergischer Kumpel Himek auf Kriegszug. Die Zwerge haben den zerissenen Reiche den Krieg erklärt und schlagen gnadenlos mit ihrer fortschrittlichen Technik zu. Die Ordensburg von Goldberg ist das nächste Ziel der Zwerge, doch Siris hat eine Bekannte in der Burg und versucht sie zu warnen. Doch leider ist die Warnung sinnlos, denn die Ordenskrieger folgen einem alten Kodex und dürfen sich nicht ergeben, denn sie Bewahren alte Geheimniss und Artefakte der Herren. Einzig die junge Fianessa entkommt dem Gemetzel um das Wissen um die Herren weiter zu bewahren. Sie trifft auf Siris und Himek und nur knapp entkommen sie einer neuen, schrecklichen Waffe des Zwergenbundes ...

Ein typisches zweites Buch indem die Geschichte gekonnt weitergesponnen wird. Man hat nicht das Gefühl, dass es nur ein Lückenbüßer ist. Die Geschichte nimmt einige erneute interessante Wendungen und verliert auch diesmal nichts von der Spannung. Falls man noch im ersten Buch das Gefühl hatte, dass man eine nette Geschichte zu lesen bekommt, wird nunmehr eines besseren belehrt. Plischke kann durchaus auch grausamkeiten beschreiben, die jedoch nie zu ausführlich werden und meist im Kopf des Leser das volle Potential erreichen. Das hin und her zwischen den menschlichen Reichen, die uneins sind und keine Chance gegen die Zwerge in dem Krieg haben, den Nachforschungen wegen den Herren und das Gären das im Zwergenbund vor sich geht und einem schlimmes Ahnen lässt, finde ich wirklich gekonnt und spannend umgesetzt.

Fazit: Wie beim ersten Buch; wenn man sich darauf einlässt das die Zwerge mordene Waffen haben, die Menschen jedoch nur Schwert und Schild besitzen und wenn man ein wirklich gut geschriebenes Buch, noch dazu von einem deutschen Autor, mag, dann zugreifen.
Antworten