Ein Hörspiel als Prequel zu einem Spiel. Was kann das werden? Ich war überrascht und erstaunt...
Die Elben (Die hier wirklich richtige Sausäcke sind) haben die Menschen in einem Krieg besiegt. Die Menschen werden als nicht viel mehr als Sklaven angesehen, auch wenn sie einigermaßen frei leben können. In einem Bergwerk wird eine alte Höhle gefunden und ein magische Artefakt entwendet. Dieses gelangt zum Großinquisitor der Elben. Die Kirche der Elben und der Adel ringen um die Macht. Dieser Großinquisitor erhebt einen toten Menschenkrieger, Garlan, aus dem Reich der Toten, um auch die restliche Höhle zu erforschen. Auf seinem Weg, verfolgt von Schergen des Adels und mit seinen Problemen, denn er will nicht dienen, kann aber nicht anders, da er auch wieder erlöst werden will, trifft wer auf eine Halbelbendiebin, Leandra, und einem schmierigen Kerl... die Reise beginnt nach der regelrechten Flucht aus der Elbenstadt, denn schon geriet man mit den Wachen an den Kopf und auch das Meer ist ein gefährlicher Ort.
Erst mal zur Geschichte. Spannend, flott und sie macht Lust auf mehr. Das die Elben hier mal so anders sind, ist erfrischend und ansonsten ist es zwar keine Offenbarung, aber einfach gut erzählt und gespielt und sie macht Lust auf mehr, denn man will wissen, was das alles bedeutet. Die Kriege von damals. Der Elben gegen die Menschen, die von Drachen unterstützt wurden und irgendwelchen Halbmaschinen der Götter. Und natürlich, was dort in der Höhle wirklich entdeckt wurde. Die Geschichten von Garlan und Leandra... .
Dann die Umsetzung Garlan wird von Helmut Krauss, der Stimme von Samuel L. Jackson und Leandra von Sandra Schwittau, der Stimme von Mila Jovovich, gesprochen/gespielt. Und das die beiden Vollprofis sind, merkt man von der ersten bis zu letzten Sekunde. Aber auch die anderen Stimmen der Charaktere, der Sprecher, Effekte und die Musik von Blind Guardian. Diese Produktion ist ziemlich aufwendig, hervorragend umgesetzt und eben mit einer richtig guten Geschichte versehen. Mehr als erstaunlich, weil schlicht Oberklasse.
Fazit:
Mehr als hörenswert. Schon jetzt eines der besten Fantasy-Hörbücher, die ich bisher überhaupt genießen durfte.
Sacred 2 - Der Schattenkrieger - Die Auferstehung
Moderator: Thorn La Fahr
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Das trügerische Paradies
Garlan und seine beiden Gefährten ziehen durch die Wüste, um zu einer uralten, vergessenen Bibliothek zu gelangen, in der Garlan hofft zu erfahren, wie er seinen Fluch brechen kann. Auf dem Weg erfährt er von einer Hexe, die den dreien eigentlich eine Falle stellt, dass sich ein Verräter unter den beiden Begleitern befindet und der Elbentrupp, der den dreien folgt, kommt auch immer näher.
Bei der Bibliothek angekommen, stellen sie fest, dass sie nicht unbewohnt ist. Sandmenschen hausen dort und sie haben fast alle Bücher aufgefressen. Trotzdem Zwar kann Garlan doch etwas erfahren, aber die Elben, wie die Sandmenschen versuchen ihre Flucht zu verhindern und es kommt zum Kampf. Aus diesem entkommen geht es weiter nach Grünerd, jenem Ort, zu dem Garlan zu gehen er beauftragt wurde. Dort trifft er auf jemanden in den Höhlen, mit der nicht gerechnet hat und doch ist es kein freudiges Wiedersehen...
Derweil beschließt der Elbengroßinquisitor, dass er genug von seinem adligen Widersacher hat und plant einen Anschlag.
Feine Sache das, denn es wird schnell gehen. Der zweite Teil der Hörspielreihe bleibt inhaltlich, wie auch produktionstechnisch auf dem gleichen, hohen und spannenden Niveau, wie auch schon der erste Teil und es gibt absolut nichts anzumerken. Man kann sich einfach zurück lehnen und genießen.
Fazit:
Absolut hörenswert.
Bei der Bibliothek angekommen, stellen sie fest, dass sie nicht unbewohnt ist. Sandmenschen hausen dort und sie haben fast alle Bücher aufgefressen. Trotzdem Zwar kann Garlan doch etwas erfahren, aber die Elben, wie die Sandmenschen versuchen ihre Flucht zu verhindern und es kommt zum Kampf. Aus diesem entkommen geht es weiter nach Grünerd, jenem Ort, zu dem Garlan zu gehen er beauftragt wurde. Dort trifft er auf jemanden in den Höhlen, mit der nicht gerechnet hat und doch ist es kein freudiges Wiedersehen...
Derweil beschließt der Elbengroßinquisitor, dass er genug von seinem adligen Widersacher hat und plant einen Anschlag.
Feine Sache das, denn es wird schnell gehen. Der zweite Teil der Hörspielreihe bleibt inhaltlich, wie auch produktionstechnisch auf dem gleichen, hohen und spannenden Niveau, wie auch schon der erste Teil und es gibt absolut nichts anzumerken. Man kann sich einfach zurück lehnen und genießen.
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Absolut hörenswert.
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Im Bann der Bestie
Garlan und Leandra wollen die große Maschine finden und kommen auf ihrem Weg durch den Wald in ein Dorf. Dieses wird von einem Werwolf bedroht. Leandra wird von diesem schwer verletzt und Garlan kann den Werwolf vertreiben aber nun sind sie gezwungen, für eine Zeit im Dorf zu bleiben. Aus Dankbarkeit verspricht Garlan den gastfreundlichen Menschen, ihnen bei dem Übel zu helfen. Und so ist es dann auch. Leandra wird geheilt und Garlan erlegt die Bestie, doch kann keine Freude darüber aufkommen.
Zur gleichen Zeit weckt der Elbenfürst einen weiteren Schattenkrieger auf - den Hauptmann, den er zunächst nach Garlan gesendet hatte. Doch der Mann ist verändert. Er tötet den Fürsten und will die Macht über die Welt - mit Hilfe der großen Maschine. Er und der Großinquisitor gehen ein Bündnis ein.
Ich staune nicht schlecht. Nicht nur, dass die Qualität als Hörbuch extrem hoch bleibt und ich nur an die obigen Postings verweisen kann, die Geschichte nimmt obendrein auch noch packende Wendungen und bietet Überraschungen, mit denen nicht zu rechnen war.
Fazit:
Absolut hochwertig, spannend und sogar schriftstellerisch beeindruckend. Ich kann gar nicht glauben, dass es nur ein Prequel zu einem PC-Spiel sein soll.
Zur gleichen Zeit weckt der Elbenfürst einen weiteren Schattenkrieger auf - den Hauptmann, den er zunächst nach Garlan gesendet hatte. Doch der Mann ist verändert. Er tötet den Fürsten und will die Macht über die Welt - mit Hilfe der großen Maschine. Er und der Großinquisitor gehen ein Bündnis ein.
Ich staune nicht schlecht. Nicht nur, dass die Qualität als Hörbuch extrem hoch bleibt und ich nur an die obigen Postings verweisen kann, die Geschichte nimmt obendrein auch noch packende Wendungen und bietet Überraschungen, mit denen nicht zu rechnen war.
Fazit:
Absolut hochwertig, spannend und sogar schriftstellerisch beeindruckend. Ich kann gar nicht glauben, dass es nur ein Prequel zu einem PC-Spiel sein soll.
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Das verbotene Wissen
Während Garlan und Leandra den Ort des Schreckens verlassen, wo die Geister im Dorf, das ihnen so gnädig Unterkunft gewährt hatte, wüten und drohen, auch sie zu töten, befreit sich der Großinquisitor durch eine fingierte Entführung seiner täglichen Pflichten und kann mit dem zweiten Schattenkrieger auf die Suche nach der großen Maschine gehen. Aber auch Garlan und Leandra kommen zu einem Hort des Wissens, wo Garlan, Leandra bei den Mönchen des Wissens zurückgelassen, den Aufenthaltsort erfährt. Doch kann kein Wissen von der Insel des Chronisten mitgenommen werden. Und nicht nur das. Ein hoher Feiertag der Ker-Gläubigen bedroht das Leben aller bei den Mönchen... so auch Leandras... .
Endlich, endlich kann ich auch mal was anderes schreiben, als das übliche, dass Produktion, wie Inhalt auf höchstem Niveau sind.
Irgendwann einmal begann ich mich zu fragen, wofür Leandra eigentlich in der Geschichte ist? Die Aufmüpfige, die Garlan immer wieder auf den Boden holt? Einfach nur die Frau, die in einer modernen Geschichte, auch in der Fantasy nicht fehlen darf? Mitnichten! Nein... sie ist der Prügelknabe! Da Garlan wirklich nichts kann - muss es jemand anderes sein... und immer ist es Leandra. Die Ärmste... ich mag sie echt gern
Außerdem habe ich tatsächlich mal einen Kritikpunkt. Wie viel Zeit verbringt Garlan im Turm des Chronisten? Erst glaubt man, den ganzen Winter. Als es zurück zu Leandra geht, glaubt man das wieder nicht so sehr. Es ist verwirrend und nicht wirklich gut rüber gebracht.
Was aber andrerseits wirklich klasse ist, war die Idee um den Chronisten. Gerade in Spielen trifft man doch immer wieder auf NPC's, die quasi das Wissen der Entwickler haben, aber als dann der Sprecher des Hörbuchs sich umdrehte und: Hallo Garlan!, sagte, da musste ich einfach nur lachen. Es ist auf die Spitze getrieben und absolut gut. Die Rätsel, die dann aber folgen sind - ja... wie in einem Hack & Slay-Spiel, wo die Aufmerksamkeit eines durchschnittlichen heldentumnacheifernden pubertären Jünglings die Dreisekundenmarke keinesfalls überschreitet. Und doch soll das jetzt nicht ironisch sein. An der Stelle war es einfach gut und es ist nun einmal das Prequel zu einem Hack & Slay!
Fazit:
Auf, auf! auf zum Finale!
Endlich, endlich kann ich auch mal was anderes schreiben, als das übliche, dass Produktion, wie Inhalt auf höchstem Niveau sind.
Irgendwann einmal begann ich mich zu fragen, wofür Leandra eigentlich in der Geschichte ist? Die Aufmüpfige, die Garlan immer wieder auf den Boden holt? Einfach nur die Frau, die in einer modernen Geschichte, auch in der Fantasy nicht fehlen darf? Mitnichten! Nein... sie ist der Prügelknabe! Da Garlan wirklich nichts kann - muss es jemand anderes sein... und immer ist es Leandra. Die Ärmste... ich mag sie echt gern
Außerdem habe ich tatsächlich mal einen Kritikpunkt. Wie viel Zeit verbringt Garlan im Turm des Chronisten? Erst glaubt man, den ganzen Winter. Als es zurück zu Leandra geht, glaubt man das wieder nicht so sehr. Es ist verwirrend und nicht wirklich gut rüber gebracht.
Was aber andrerseits wirklich klasse ist, war die Idee um den Chronisten. Gerade in Spielen trifft man doch immer wieder auf NPC's, die quasi das Wissen der Entwickler haben, aber als dann der Sprecher des Hörbuchs sich umdrehte und: Hallo Garlan!, sagte, da musste ich einfach nur lachen. Es ist auf die Spitze getrieben und absolut gut. Die Rätsel, die dann aber folgen sind - ja... wie in einem Hack & Slay-Spiel, wo die Aufmerksamkeit eines durchschnittlichen heldentumnacheifernden pubertären Jünglings die Dreisekundenmarke keinesfalls überschreitet. Und doch soll das jetzt nicht ironisch sein. An der Stelle war es einfach gut und es ist nun einmal das Prequel zu einem Hack & Slay!
Fazit:
Auf, auf! auf zum Finale!
- Salivon
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Die Erlösung
Mit dem 5. und letzten Teil der Hörspielreihe Der Schattenkrieger findet das Prequel zum PC-Spiel Sacred 2 sein Ende.
Leandra und Garlan machen sich auf den Weg. Durch einen Trick ist es Garlan bei dem Chronisten gelungen, die Position der Großen Maschine heraus zu finden. Ihr Weg führt sie mitten durch oder besser unter einer Elbenstadt hindurch, um sie über ein Teleportertor möglichst nah an die Insel der Dryaden zu bringen.
Dort stellen sie schnell fest, dass auch hier die Elben sich auszubreiten beginnen. Mehr durch Zufall geraten sie an eine dryadische Widerstandsgruppe. So aber gelangen sie zur Insel der Dryaden, wo bei weitem nicht alles zum Guten steht. Nicht nur die Elben, die die Dryadenkönigin hat selbst kommen lassen, nein, die ganze Natur spielt verrückt. Das Gleichgewicht ist gestört und eigentlich sollten die Elben helfen. Aber diese haben auch noch andere Absichten. So ist es an Garlan und Leandra für Ordnung und Frieden zu sorgen. Doch auch der elbische Großinquisitor und der andere Schattenkrieger haben den Weg zur Insel gefunden. Und am Keim des Bösen entscheidet es sich, wer den Sieg davon trägt... .
Ich bin immer noch begeistert. Nicht nur wegen der Produktion, sondern auch wegen der Story. Zeigt sich im letzten Teil noch mal alles, was die Teile vorher ausgemacht hat. Glaubwürdige Charaktere, sehr viel Witz und immens gut aufgebaute Spannung. Hinzu kommen sogar noch einmal überraschende Wendungen. Einziger Wermutstropfen ist aber nicht nur, dass mit dem 5. Teil Schluss ist, sondern dass die Geschichte auf einmal hastig wird. Ein bisschen zu schnell erzählt für meinen Geschmack. Aber was soll's? Dafür wird man mit den Schicksalen der beiden Hauptakteure belohnt... und die sind beide überraschend... oder halt plötzlich.
Das nach dem eigentlichen Ende, dann noch mal ein Epilog kommt, der letztendlich ein heftiger Cliffhanger ist... OK... es ist halt ein Prequel... und wenn das Spiel dann dort ansetzt... wunderbar... so was dürfte im Genre gerne öfters passieren. Gerade in der Qualität. Und ob der Cliffhanger dann der Aufhänger fürs Spiel ist, werde ich heraus finden, wenn Sacred 2 endlich mal auf der Spielepyramide landet.
Solange kann mein Fazit nur lauten:
Für mich mit das Beste, was es in dem Genre an Hörspielen gibt. Ich würde sogar so weit gehen, es mit auf eine Referenzliste zu setzen, damit andere Produzenten sich mal eine Scheibe abschneiden können.
Leandra und Garlan machen sich auf den Weg. Durch einen Trick ist es Garlan bei dem Chronisten gelungen, die Position der Großen Maschine heraus zu finden. Ihr Weg führt sie mitten durch oder besser unter einer Elbenstadt hindurch, um sie über ein Teleportertor möglichst nah an die Insel der Dryaden zu bringen.
Dort stellen sie schnell fest, dass auch hier die Elben sich auszubreiten beginnen. Mehr durch Zufall geraten sie an eine dryadische Widerstandsgruppe. So aber gelangen sie zur Insel der Dryaden, wo bei weitem nicht alles zum Guten steht. Nicht nur die Elben, die die Dryadenkönigin hat selbst kommen lassen, nein, die ganze Natur spielt verrückt. Das Gleichgewicht ist gestört und eigentlich sollten die Elben helfen. Aber diese haben auch noch andere Absichten. So ist es an Garlan und Leandra für Ordnung und Frieden zu sorgen. Doch auch der elbische Großinquisitor und der andere Schattenkrieger haben den Weg zur Insel gefunden. Und am Keim des Bösen entscheidet es sich, wer den Sieg davon trägt... .
Ich bin immer noch begeistert. Nicht nur wegen der Produktion, sondern auch wegen der Story. Zeigt sich im letzten Teil noch mal alles, was die Teile vorher ausgemacht hat. Glaubwürdige Charaktere, sehr viel Witz und immens gut aufgebaute Spannung. Hinzu kommen sogar noch einmal überraschende Wendungen. Einziger Wermutstropfen ist aber nicht nur, dass mit dem 5. Teil Schluss ist, sondern dass die Geschichte auf einmal hastig wird. Ein bisschen zu schnell erzählt für meinen Geschmack. Aber was soll's? Dafür wird man mit den Schicksalen der beiden Hauptakteure belohnt... und die sind beide überraschend... oder halt plötzlich.
Das nach dem eigentlichen Ende, dann noch mal ein Epilog kommt, der letztendlich ein heftiger Cliffhanger ist... OK... es ist halt ein Prequel... und wenn das Spiel dann dort ansetzt... wunderbar... so was dürfte im Genre gerne öfters passieren. Gerade in der Qualität. Und ob der Cliffhanger dann der Aufhänger fürs Spiel ist, werde ich heraus finden, wenn Sacred 2 endlich mal auf der Spielepyramide landet.
Solange kann mein Fazit nur lauten:
Für mich mit das Beste, was es in dem Genre an Hörspielen gibt. Ich würde sogar so weit gehen, es mit auf eine Referenzliste zu setzen, damit andere Produzenten sich mal eine Scheibe abschneiden können.