Der Wanderpilz: Der Wanderpilz ist in den tiefen Nadelwäldern und Sümpfen Balapurs zu finden. Die Schnecke bildet dabei das für die Tellerschnecke so typische tellerflache Haus aus, allerdings kann sie sich nicht, wie ihre Verwandte zusammenrollen um sich in das Haus zurück zu ziehen. Außerdem hat das Haus nicht die typische kieselharte Substanz sondern ist schwammig porös. Der Wanderpilz kann bis zu 20 cm hoch werden, die Schnecke selbst ist, wie ihre Verwandten recht breit aber flach und erreicht eine Höhe von etwa 5 cm. Der Durchmesser des Tellers und auch des Pilzhutes beträgt 20 - 30 cm. Da sich die Schnecke nicht mehr in ihr Haus zurück ziehen kann, wenn Gefahr droht, übernimmt der Pilz auch die Aufgabe der Verteidigung. Bei drohenden Feinden stößt er eine Wolke Sporen aus, die eine stark einschläfernde Wirkung haben und den Angreifer für mehrere Stunden außer Gefecht setzen können. Wegen dieser Wirkung der Sporen werden Wanderpilze von Heilern gerne als Haustiere gehalten. Ihre Sporen gelten als das sicherste Schlafmittel das im Tier- und Pflanzenreich Balapurs zu finden ist. Der Patient schläft so tief, dass man auch Operationen vornehmen kann ohne ihn zu wecken. In kleineren Mengen schenken die Sporen lediglich einen tiefen und ruhigen Schlaf. Ein erfahrener Heiler weiß genau, wie er den Wanderpilz zu reizen hat um die ideale Menge an Sporen für seine Zwecke zu erhalten. |
Das Blauwölkchen: An den Waldrändern Balapurs lebt rein recht interessantes Insekt: Das Blauwölkchen. Blauwölkchen leben in kleinen Schwärmen, die jedoch kein fixes Nest bauen sondern, sozusagen, nomadisch leben. Lediglich zur Eiablage sucht sich der Schwarm für etwa 3 Wochen einen warmen und trockenen Ort an dem er bleibt. Selbst in dieser Zeit wird jedoch kein Nest gebaut. Statt dessen bildet der gesamte Schwarm einen Klumpen in dessen Mitte die Eier abgelegt werden. Sind die Larven geschlüpft, löst sich der Klumpen auf und die Larven bleiben zunächst sich selbst überlassen. Die Tiere sind in diesem Stadium besonders verletzlich, da sich die schützenden Haare erst nach der Verpuppung ausbilden. Schafft es das Blauwölkchen bist zur Verpuppung sucht es sich danach einen Schwarm, dem es sich dann anschließt. Die Haare dienen dem Schutz vor Fressfeinden, vor allem Vögeln. Abgesehen von der Tatsache, dass es für einen Vogel äußerst schwierig ist, einen haarigen Ball zu schlucken, sondern die Haare auch noch ein brennendes Sekret ab, das dem Fressfeind dann entgültig den Appetit verdirbt. Die Berührung eines Blauwölkchen ist für Wesen wie Menschen, Zwerge und Elfen zwar unangenehm aber ungefährlich - vergleichbar etwa mit dem Berühren einer Brenn-Nessel. In großen Mengen jedoch kann das Sekret des Blauwölkchens zu schlimmen Krämpfen führen. Man sollte daher vor allem einen brütenden Schwarm unbedingt meiden. Heiler empfehlen das Sekret des Blauwölkchens jedoch bei Entzuendungen der Gelenke oder Hautausschlägen. Zu Heilzwecken wird ein einzelnes Tier eingefangen und dem Patienten auf die entsprechende Stelle gesetzt. |
Federgras: Federgras wächst auf den Steppen Balapurs. Es kann etwa 50 cm hoch werden und besitzt eine grünlich-silbrige Farbe. Jeder Halm besteht aus mehreren, sehr feinen Hälmchen die auf zwei Seiten des Haupthalmes stehen, so dass jeder Halm einer Feder ähnelt. Beachtenswert ist, dass die silbrig schimmernden Partikel in den Halmen aus einem glasartigen Kristall bestehen, der sich aus dem Saft des Grases bildet. Wenn die Sonne richtig steht und der Wind in die Halme fährt, meint man auf einen See aus Quecksilber zu sehen und das Gras bietet ein wirklich beeindruckendes Schauspiel. Doch wenn im Spätsommer und Frühherbst die Zeit gekommen ist, wenn die Gräser sich vermehren, wird das Federgras von den Steppenbewohnern nur 'Blutgras' genannt. Denn dann kommt es zu einem Naturphänomen, das wie kaum etwas anderes auf den Steppen gefürchtet ist. Interessant ist auch, dass der Halm in seinem ungefährlichen Stadium sehr gern von Färbern geerntet wird. Die Farbe, die in einem langwierigen Prozess aus dem Gras gelöst wird, ist ein schimmerndes, im Licht glitzerndes Silber, das besonders von Seidenwebern hoch geschätzt wird. Die Farbe kommt in Seide besonders gut zur Geltung, da sie die fließende Eleganz des Stoffes perfekt unterstreicht. Auch verbindet sich die Farbe des Federgrases sehr gut mit anderen Farben und verleiht auch ihnen ihr unverkennbares Schimmern. |
Die Regenbogenente: Auf der südlichen Halbkugel Balapurs gibt es eine Reihe großer, fast gänzlich zusammenhängender Seengebiete. In diesen Gegenden ist die Regenbogenente zuhause. Die Männchen besitzen während der Paarungszeit extrem lange Schwanzfedern, die sie beinahe wie Pfaue auffächern können und auf denen sich das gesamte Farbenspiel des Körpers noch einmal wiederholt. Da die Tiere in dieser Zeit durch das große Gewicht des Schwanzes flugunfähig sind, gilt die Paarungszeit der Regenbogenenten bei den Bewohnern dieser Seengebiete als eine Zeit des Überflusses. Die Regenbogenerpel müssen lediglich eingesammelt werden. Da die inneren Bereiche der Seengebiete aber stark sumpfig sind und von den Bewohnern gemieden werden, ist kein Überjagen der Vögel zu befürchten. Die Bevölkerung fängt den Erpel nicht nur um sein Fleisch zu essen sondern auch, weil die wunderschönen, in allen Farben schillernden Federn der Enten ein beliebtes Handelsobjekt darstellen. Selbst die kürzeren Körperfedern lassen sich gut verkaufen, da man wohl nirgendwo sonst auf Balapur dermaßen farbintensive und brillante Federn findet. |
Der Goldstern: Eine beliebte Blume bei den Balapurern ist der Goldstern. Er wächst auf ganz Balapur, in einigen Unterarten, die sich aber so ähnlich sind, dass kaum ein Unterschied zu erkennen ist. Die Pflanze wird etwa 7 bis 9 cm hoch, besitzt einen weichen, leicht flaumigen Stängel und ebensolche Blätter, die je nach Unterart lanzettförmig oder leicht gezackt sein können. Blätter und Stängel weisen ein weiches Grau-Grün auf - etwa wie Schilfblätter. Der Goldstern gilt als Blume der Freundschaft und Zuneigung. Bei Festen wird die Blume gerne in Girlanden mit eingeflochten um einen besonders schönen Abend und fröhliche Gäste zu schenken. |
Die Schreckensantilope: Die Schreckensantilope erinnert vom Aussehen der terranischen Antilope, nur das ihr Fell ein klein wenig dunkler ist. Ihre natürliche Heimat sind die wärmeren Breiten von Balapur, wo man sie in Herden von durchschnittlich 50 Tieren in freier Wildbahn antreffen kann. Sie gilt als ausgezeichnete Jagdbeute, denn nicht nur das Fleisch der Schreckensantilope gilt als besonders nahrhaft und schmackhaft, auch lassen sich Bein und Felle vielfach verwenden. Doch woher hat diese Antilope ihren Namen ? Nun, wie gesagt, kommt diese Antilope eigentlich von Balapur, doch treffen wir sie auch in vielen Zoos technischer Welten in der gesamten Galaxis an. Denn ihr Schrei ist so exotisch, das sie immer eine Attraktion bilden. Auf Galat ist die Schreckensantilope unter Kindern oft der Renner schlechthin. |
Die Lachbeere: Die Lachbeere ist ein Strauch, der lediglich in einem kleinen Waldgebiet auf der Nordhalbkugel Balapurs wächst. Die Beeren sind essbar und schmecken sehr süß. Allerdings sollten sie unbedingt gekocht werden. Lachbeerenmarmelade, -kuchen oder -kompott gehören zu den absoluten Delikatessen dieser Gegend. Einer Legende zufolge ließ ein König in alter Zeit seiner Armee kurz vor einer Schlacht gegen eine erdrückende Übermacht Lachbeeren ins Essen geben. Die Legende berichtet, dass die Gegner verwirrt flohen, weil die Soldaten des Königs bei ihrem Anblick in heftiges Lachen ausbrachen und sich keiner der Gegner erklären konnte, was denn nun an einem übermächtigen Heer so lächerlich wäre. Heiler verwenden die rohe, getrocknete Beere in sehr kleinen Mengen bei depressionsartigen Zuständen. |
Zwergenwaschbären: Der Zwergenwaschbär ist auf Galat beheimatet und sieht eigentlich genau wie der terranische Waschbär aus, nur das er um einiges kleiner ist. In etwa so groß wie ein Hamster. |
Die Baqubole: Die Baqubole ist eine auf Galat beheimatete Pflanze. Sie wächst bevorzugt in trockenen, warmen Gebieten. Sie wird etwa einen halben Meter hoch und bildet am Kopf eine etwa faustgroße Knolle aus. |
Der vielbeinige Tod: Der vielbeinige Tod lebt unter den Gebirgen Balapurs und ist zum Glück sehr selten. Die Tiere sind Zwitter und vermehren sich durch Eiablage. Ein Tier legt allerdings nur ein einziges Ei aus dem nach mehreren Wochen ein etwa 1 m großes Jungtier schlüpft. Da die Tiere sehr spezifische Brutbedingungen brauchen, die vor allem von exakten Temperaturen zu bestimmten Zeiten im Brutvorgang abhängig sind, reift längst nicht jedes Ei zu einem Jungtier heran. Die Tiere jagen sowohl unterirdisch wie auch oberirdisch lebende Tiere. Ihr Geruchsinn ist äußerst gut ausgebildet und sie spüren durch ihre vielen Beine auch die kleinsten Erderschütterungen. Dafür sind sie taub und können nur schemenhaft sehen. Haben sie genug Platz, die ganze Kraft ihrer großen Körper einzusetzen, sind sie äußerst schnell und sehr wendig. Die gesamte, abgeflachte Vorderseite wirkt wie ein einziges, riesiges Maul. Das Tier hat keine Zähne, sondern einen gestaffelten Hornring um die Maulränder und nach innen gerichtete, sehr harte Borsten im Maul selbst. Das Maul des Tieres ist immer geöffnet, da die Augen im Inneren des Maules, an dessen 'Gaumen' sitzen. Wenn das Tier frisst, werden die Augen von schützenden Hornplatten abgedeckt. Sie verschlingen ihre Beute für gewöhnlich ähnlich einer Schlange im Ganzen. Durch die nach innen gerichteten Borsten hat ein Beutetier, das sich einmal auch nur teilweise in dem Maul befindet nur wenig Chance, davon zu kommen. Unverdauliche Teile werden später ausgewürgt. In solchen Resten hat man sogar schon Stück von Hirschgeweihen gefunden. |
Die Heldenrose: Die Heldenrose ist eine auf Galat wachsende Zierpflanze, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Es mag daran liegen, dass es eine Art Renaissance alter Werte und der Besinnung auf die eigene Geschichte generell zur Zeit auf Galat gibt. |
Der Tiefenschein: Ist eine Wurmart. Manche behaupten auch, es handelt sich um eine Art der Kriechschleimer, die bislang nur auf Balapur gesichtet wurde. Der Tiefenschein ist etwa so groß wie ein Regenwurm, aber nur etwa halb so dick. Anzutreffen ist er in seinem natürlichen Lebensraum, etliche hundert Meter tief im Fels, von dem er sich auch ernährt und dessen Farbe er angenommen hat. Der Tiefenschein mag es relativ warm und dunkel, je tiefer man sich in den Felsen gräbt, desto häufiger wird man ihn antreffen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, das die Zwerge Balapurs ihn als erste entdeckten. Aufmerksam wurden sie auf das Wesen, weil es eben Felsen als Nahrung braucht und dafür ständig ein Sekret abstößt, das bis zu -5° seine flüssige Form behält. Das auffälligste an diesen Sekret ist, dass es hellweiß leuchtet. Die Zwerge machten es sich schnell zu eigen und füllten es in Glasbehälter, um eine saubere und obendrein rauchfreie Beleuchtung zu gewährleisten. Wie lange das Sekret so leuchtet, kann niemand mit Sicherheit sagen, manche sagen hundert Jahre, andere meinen ewig. Es wird erzählt, dass einige Zwergenvölker regelrechte Zuchtstätten von Tiefenscheinen angelegt haben, um den Nachschub an Leuchtsekret für alle Zeiten zu sichern. In großen Tiefen kann der Tiefenschein zu einem Problem werden, da er dort sehr häufig auftritt und den Fels regelrecht durchlöchert. Diesem Umstand mag es zu verdanken sein, dass der Expansionswille der Zwerge und anderer im Fels lebenden Völker, noch tiefer zu graben, sich in Grenzen hält. |
Die Klappschnapp: Die Klappschnapp ist eine meist auf Galat wachsende, fleischfressende Pflanze. Sie wird bis zu 90 Zentimeter hoch. Der Stängel durchmisst bis zu 5 Zentimeter. An dem Stängel befinden sich meist genau sieben Blätter, die leicht gebeugt sind und konisch zum Ende hin zulaufen. Auf dem Stängel sitzt ein etwa 45 Zentimeter breites und bis zu 20 Zentimeter tiefes, wie auch 10 Zentimeter hohes Maul. Anders lässt es sich nicht bezeichnen. Innen ist das Maul blutrot und am Rand mit einer Doppelreihe rasiermesserscharfer Zähne besetzt, die die Pflanze selbst aus Erdsedimenten bildet. Dadurch kann die Beute der Klappschnapp sehr große Ausmaße annehmen und sie macht weder vor Kindern, noch vor Kaiap halt. Teuflisch daran ist, dass sie recht agil ist und sie durchaus einer Schlange gleich, der ganzen Länge ihres Stängels nach, nach ihrer Beute schnappen kann, und wenn ihr Maul einmal zuklappt, ist es auch schon geschehen. Durch diese Eigenheit hat sie auch ihren Namen erhalten. Trotzdem hat die Klappschnapp auf Galat eine Art Kultstatus erreicht und wird sehr gerne als Zierpflanze in der heimischen Wohnung gehegt und gepflegt, aber auch durchaus als ‚Wachhund’ im Garten, wie auch als Mäuse- und Rattenfalle im Keller. |
Der Irisschuppenfisch: Der Irisschuppenfisch ist ein in den unterirdischen Seen Galats lebender Fisch. Er hat keine Augen, aber jede seiner Schuppen wirkt betrachtet, wie eine irisierende Iris, die sich in neongrün dreht. Jeder sehende kann also die Schwärme des handtellergroßen Fisches selbst in der tiefsten Dunkelheit unterirdischer, galatischer Seen sofort sehen. |
Das gemeine Jungfernkraut: Das gemeine Jungfernkraut ist eine recht unscheinbare, etwa kniehohe Pflanze, die wie ein kleiner Busch aussieht. Ihre kleinen, fast runden Blätter haben eine dunkelgrüne Färbung. Eigentlich handelt es sich bei ihr um kein Kraut, vielmehr wird vermutet, dass er eine Farnart ist. Früher, bevor die Alten Völker Galat verlassen hatten, soll sie such dort heimisch gewesen sein. Heutzutage gibt es diese Pflanze, wenn überhaupt, nur noch auf Balapur. Sie soll an bestimmten Orten tief in den Wäldern wachsen. Außerdem wird behauptet, dass in ihrer unmittelbaren Umgebung stets dieselben Pilzarten wachsen und anderes Gewächs gedeiht, für die niemand eine Verwendung kennt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch niemand sagen kann wozu das gemeine Jungfernkraut eigentlich gut ist. In allen Überlieferungen und Schriften, in denen von der Pflanze die Rede ist und deren gibt es nicht viele, wird nur erwähnt, dass man das Gewächs links liegen lassen soll, da man aus ihm, egal in welcher Form, nichts gewinnen kann, das einen sinnvollen Nutzen hätte. Das Meiden dieser Pflanze ist denkbar einfach. Sie ist so dermaßen selten, dass sich bis heute kein lebender Zeuge gemeldet hat, der jemals eine gesehen hätte. |
Die Kerbero: Die Kerbero sind eine auf Balapur lebende Meeressäugetierart und die gewaltigsten tierischen Bewohner des gesamten Solasystems, wenn es nicht auf Laguna noch unentdeckte, größere Lebewesen geben sollte. Ein Kerbero wird bis zu 100 Metern lang und sein Durchmesser kann kurz hinter dem Kopf bis zu 20 Meter betragen. Er bewohnt die Meere auf der südlichen Halbkugel Balapurs und ist grad in der Nähe des Kontinents Joilanté zu finden. |
Das Jungfernkraut: Das Jungfernkraut gleicht dem gemeinen Jungfernkraut wie ein Ei dem anderen. (siehe gemeines Jungfernkraut). Es gibt jedoch eine große Ausnahme. Zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, trägt die Pflanze kleine, violette Beeren. Zum rohen Verzehr ungeeignet wurde jedoch herausgefunden, dass die getrockneten Beeren als Zusatz für eine Fruchtteemischung sich besonders gut eignen. Der Fruchttee erhält dadurch einen besonders fruchtigen Geschmack. Außerdem süßen die getrockneten Beeren den Tee mehr als ausreichend. Ein Vertreiber von Früchteteemischungen verkaufte seine Tees mit dem Werbespruch: ‚Süßer als ein Jungfrauenkuss’. Von da an wurde das Gewächs so genannt und das gemeine Jungfernkraut erhielt seinen Zusatz. |
Das Skanuck: Ein Skanuck ist ein seltenes, aber besonderes Tier auf Galat. Es wird bis zu 20 Schritt lang, fünf Schritt hoch und zehn Schritt breit. Es geht auf zehn Beinen und wird mehrere Tonnen schwer. Es ist friedlich und ein reiner Pflanzenfresser. Jedoch ist sein Fleisch sehr schmackhaft, was es eigentlich zu einer beliebten und für Galater mehr als reichlichen Jagdbeute machen würde, wäre da nicht der hörnerbesetzte Kopf, das Maul, das jede Mühle in den Schatten stellt und vor allem ein Panzer, der selbst mit schwersten Geschossen nur schwer zu durchdringen ist. Es ist also kaum zu erlegen, aber zum einen gibt es nur sehr wenige dieser Tiere und zum anderen sind sie so friedliebend, dass selbst eine Mücke auf dem Index gefährlicher Tiere weit über dem Skanuck steht. |
Kaiapginster: Kaiapginster ist eine äußerst robuste Pflanze, die man ausschließlich im Hochgebirge, knapp oberhalb der Baumgrenze finden kann. Ihre Verbreitung beschränkt sich dabei ausschließlich auf die Gebirge Balapurs. Zumindest konnte bis heute nirgendwo sonst ein Exemplar von ihr gefunden werden. Sie ist von niedrigem Wuchs und an ihren kurzen, brauen Ästen hängen fleischige, schmale, grüne Blätter. Ihren Namen verdankt sie ihren vielfältigen Wirkungen. Die Äste, getrocknet und zu Pulver zermalmt erzeugen einen starken Juckreiz, dessen Wirkung einige Stunden anhält. Der Saft der Äste, sofern er getrunken wird, schmeckt ausgezeichnet, jedoch erzeugt er einen Lachanfall, der ebenfalls einige Stunden anhalten kann. Es wird erzählt, dass nicht wenige sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes totgelacht haben. Das erstaunliche an Kaiapginster ist, das sie das Gegenmittel selbst produziert. Der Saft der Blätter, auf die juckenden Stellen aufgetragen oder getrunken veranlasst, das die jeweilige Wirkung binnen Minuten nachlässt und schließlich ganz verschwunden ist. |
Der Zwergläufer: Der Zwergläufer ist ein sowohl auf Galat, wie auch Balapur lebendes Steinnagetier. Es hält sich bevorzugt in der Nähe von Zwergenstädten und -minen auf, da es dort ohne viel Aufwand an Nahrung gelangen kann. Der Zwergenläufer erinnert stark an einen Maulwurf, erreicht eine Länge von etwa 70cm und ist blind. Es orientiert sich mit Ultraschall, der von feinen Membranen ausgestrahlt und auch wieder eingefangen wird. Die Membranen befinden sich an der spitzen Nase des Tieres. |