Balapur

  • Durchmesser : 12145 km
  • Tagesdauer : 24 Stunden
  • Atmosphäre : Sauerstoff-Kohlenstoffgemisch
  • Anziehungskraft : 1,1 Gravos
  • Temperatur : + 17 Grad
  • bewohnt : ja
  • bewohnbar m. Hilfe : nicht nötig
  • bewohnbar o. Hilfe : ja
  • Abstand zur Sonne : 8,3 Lichtminuten

Balapur ist der zweite von Sauerstoffatmern bewohnbare Planet des Systems. Er ist der Erde sehr ähnlich, nur etwas kälter.
Balapur wurde die Zufluchtsstätte aller Galater, die es mit sich nicht vereinbaren konnten, auf einmal von galaktischem Interesse zu sein. Die etwa 2 Mrd. Bewohner leben dort so, wie vor der Entdeckung durch die Terraner. Viele der Urrassen siedelten dort ebenfalls an. Der Kontakt zu Galat ist gering, da sich die Balapurer, wie sie sich mittlerweile nennen, vollkommen selbst versorgen.
Der Planet wird von einem Mond begleitet, der sich in der Vergangenheit als vorzüglicher Meteoritenschutz herausgestellt hat. Morchaint Esgal, der Schattenschirm, der schwarze Beschützer wie er auch genannt wird umkreist Balapur in unermüdlicher Pflichterfüllung. Seiner Existenz ist es zu verdanken, dass kaum Meteoriten, oder Kometen auf Balapur eingeschlagen sind. Das Resultat ist eine schwarze, zerschmolzene Oberfläche von glashartem Gestein. Früher wurde der Mond nur selten bemerkt, da er kaum Licht reflektiert und so nur das 'fehlen' der Sterne am Firmament seinen Aufenthaltsort preisgab.
Bekannt geworden ist, dass es dort mächtige Kräfte der Weißelben gibt. Ein definitiv bekannter Ort ist die Stadt Albaron , die seit Jahrtausende von den Herzögen von Albaron regiert wurde. Es wird jedoch aber auch gemunkelt, dass im direkten Stammbaum der Herzöge das ein oder andere Mitglied des Ordens der Dreizehn seinen genetischen Code verewigt hat. Nun aber, seit dem Jahr 9998 albaroner Zeitrechnung ist das Amt an Hernesto von Weidensee übergegangen. Die Zukunft ist in diesem Land Balapurs nun wieder offen und Neues wird diesem Land zu Teil werden.
Man wird das Gefühl nicht los, dass der Orden mit Balapur noch mehr vor hat, oder, dass sich auf diesem Planeten noch etwas von größter Wichtigkeit für die ganze Galaxis entwickeln soll/wird.
Auch hier haben die Dreizehn einen geheimen Eingang zu einer gigantischen Stadt angelegt, die sich in einer Raum-Zeit-Falte befindet. Ihr Sinn soll die Entwicklung und Erschaffung von biogenen Androiden sein, die selbst das alte Wissen in sich tragen.

Das Höhlenland:
Etwa 3 Tagesreisen mit dem Ochsenkarren vom Raumhafen Balapurs entfernt, liegt in südwestlicher Richtung das sogenannte Höhlenland. Eine außergewöhnliche geologische Struktur hat dieses inne, denn es ist kaum nachzuvollziehen, wie es eigentlich entstehen konnte.
Wider erwarten ist das Höhlenland nicht in einer bergigen Gegend zu finden, sondern im absoluten Flachland. Nur einzelne Löcher im Boden führen in weitverzweigte Höhlensysteme, die bisher noch nicht näher untersucht wurden, oder darüber nichts bekannt wurde, wenn es schon jemand versucht hat.
Bekannt hingegen ist aber, dass das Höhlenland wahrscheinlich wirklich mehrere Tagesmärsche umfasst und nicht nur in einer Ebene liegt, sondern wirklich auch sehr tief reicht und mehrere Höhlensystem unter- bzw. übereinander liegen.

El'Sesch'Ishamra - Die Stadt am Fluss:
Mehrere hundert Kilometer südlich des Äquators von Balapur liegt El'Sesch'Ishamra. Die Stadt, von den Bewohnern nur Ishamra genannt, ist eine der größten und reichsten Handelsstädte in einem Umkreis von mehreren tausend Kilometern und gilt als das Zentrum des großen Kontinents auf dem sie liegt.

Dies ist vor allem durch ihre einzigartige Lage bedingt. Ishamra liegt einerseits am Fuße einer Passstraße andererseits am großen Strom Sesch. Die Passstraße ist der einzige von Karawanen begehbare Weg durch ein gewaltiges Gebirgsmassiv, die Kurameren. Ishamra bietet ankommenden Karawanen zunächst einmal natürlich die Möglichkeit, neue Ware zu kaufen und ihre zu verkaufen. Außerdem finden durchziehende Händler hier alles, was man für eine lange Reise benötigt, sowie Unterkunft, Verpflegung und Entspannung.

Der Sesch - ein großer Strom, der sich quer durch den Kontinent zieht, ist die zweite Lebensader El'Sesch'Ishamras. Nun gibt es viele Städte am Sesch aber nur bei Ishamra fällt der Strom in einem gewaltigen Wasserfall über eine Felsklippe hinunter. Dies ist der einzige Punkt, an dem der Sesch nicht frei befahren werden kann. Stattdessen muss jede Ladung am Wasserfall abgeladen, um den Wasserfall herumtransportiert und am oberen bzw unteren Ende neu verschifft werden.

Man kann also mit gutem Gewissen sagen, dass es kaum Fernhandelsware gibt, die nicht wenigstens einmal durch El'Sesch'Ishamra gekommen ist.

Wer die Stadt das erste Mal sieht, hat den Eindruck einer großen, unregelmäßigen Masse aus Stein, die sich irgendwie zwischen eine hohe Felsklippe und den schäumenden Wasserfall gedrängt hat. Kommt man näher fallen einem aber fast sofort die vielen Höhlen und von Arkaden gestützten Gänge auf, die die Felsklippe fast vollständig bedecken. Ein großer Teil der Stadt befindet sich tatsächlich in der Felswand.

Eine weitere Auffälligkeit ist ein gewaltiger Felsdorn, der weit über den Wasserfall hinausragt. Hier liegt ein langgezogener Komplex von prächtigen Gebäuden.

Gerade außerhalb der Stadtmauern, direkt am Beginn der Passstraße zieht sich ein buntes Gewühl aus Zelten die Stadt entlang. Hier sind die Zwischenlager der Karawanen und zeitweilige Koppeln für Packtiere zu finden. Außerdem die Zelte jener, die sich die Unterkunft in der Stadt nicht leisten können oder wollen.

El'Sesch'Ishamra hat eine gezählte Bevölkerung von etwa 50.000 Wesen. Da die Stadt aber auch viele beherbergt, die einer öffentlichen Volkszählung aus dem Weg gehen würden wie dem Bösen selbst, ist die tatsächliche Bevölkerungszahl wohl noch wesentlich höher anzusetzen.