Lapiana von Breitenstein

Lapiana La Fahr von Breitenstein lebt mit ihrer Familie in der Hütte und ihrem Haus in Yisleurion. Ihre Eltern der Baron Roryn und Baronin Arilyn von Breitenstein, sowie ihr Bruder Teteles und ihre Großmutter Malamrun leben seit vielen Jahren in ihrem Haus in Waldburg, obwohl ihr Lehen im Südreich liegt.

Lapiana ist seit Kindertagen die Freundin von Cyprienne, mit der sie bereits damals die Abneigung gegen die aufgezwungene Frauenrolle teilte. Beide gingen zur Armee, wo sie sich austobten und solange treu und loyal zum Südreich standen, bis ihre Einheit von der eigenen Führung in einen Hinterhalt gelockt und fast vollständig aufgerieben wurde. Die Überlebenden führten fortan nun das Leben von Abenteurern oder hatten sich Ebutras angeschlossen. Lapiana und Cyprienne haben noch gute Kontakte dorthin.

Lapiana und Freundschaften ist ein Thema, auf das näher eingegangen werden muss. Ihr Kontaktfreudigkeit ist mittlerweile auf ganz Lemurain bekannt. Ihre Freunde sind deswegen fast unzählbar und die Bekanntschaften erst recht. Jedoch sollten ein paar Namen genannt werden. Mit den Gardisten Kimnor, Ith, Salivon, Minas, Katinja und Shinora verbindet sie eine tiefe und regelrecht als innig zu bezeichnende Freundschaft, die über all die Jahre nur noch tiefer geworden ist. Aber nicht nur Gardisten zählen zu ihren Freunden und an erster Stelle muss hier Riho genannt werden. Dessen massierenden Händen sie sich mehr als gern und oft in der Therme hingibt. Seitdem auch Cyprienne zusammen mit Nothan und Letha'man (Auch dies sind engste Freunde Lapianas, was mittlerweile wenig verwundern dürfte) und Megaira, nach ihrer Eheschließung mit Ith, auf Lemurain leben, sind die drei Freundinnen aus noch längeren Jahren der Freundschaft wieder vereint und gerade diese drei treffen sich sehr oft in der Hütte, um in alten Erinnerungen zu schwelgen oder um über den neusten Klatsch und Tratsch zu philosophieren. Und auch Bendhia muss in diesem Reigen genannt werden, seit auch sie oft auf Lemurain ist und sie ihr Herz an Salivon vergeben hat. Ebenso sollte hier auch Diam erwähnt werden. Denn obwohl gerade ihr Mann mit dem Heerführer der Aijnan eigentlich nicht viel anfangen konnte und ihm gegenüber wenig Sympatien aufgrund seines Verhaltens entgegen brachte, blieb ihre Neugier auf diesen Mann ungebrochen und während eines Urlaubs von Diam auf Lemurain entwickelten sich erste zarte Bande einer Freundschaft. Vor allem begannen sie damit, sich gegenseitig Vertrauen entgegen zu bringen.

Obwohl es früher nie denkbar schien, wird Lapiana seit ihrer Heirat mit Thorn fast nur noch im Kleid gesehen, was aber nicht heißt, dass sie unbewaffnet ist. Die etwas seltsame Haut- und Haarfarbe ihrer Tochter Ailitha brachte in Waldburg zwar immer wieder verwunderte Blicke, aber das wurde auf den Vater geschoben, der von einem anderen Volk ist, wo dies normal ist bei Kindern. Inzwischen fällt die Kleine allerdings eher durch ihre Kleidung auf, wenn sie Oma und Opa mal besuchen geht, da sie ihre Haut- und Haarfarbe inzwischen normalisiert hat.

Auf Lemurain hat Lapiana sich schnell eingelebt und knüpft gerne neue Kontakte. Sie liebt den Kontakt mit den Leuten. Aber auch ihre schier grenzenlose Neugier in Bezug auf alles Neue, Fremde und Fremdartige kann sie auf ihrer neuen Heimat ohne Einschränkungen ausleben und ihnen ausgiebig nachgehen. Gerade eine Folge besonderer Träume, in denen die von ihr geliebten Karofellkatzen und Rotaugenwölfe eine Rolle zu spielen scheinen, aber auch die Seevicya und somit generell das Geschehen auf Thrumumbahr auf Balapur und die Rückkehr der Aijnan in ihre ursprüngliche Heimat.

Lapiana gilt außerdem als Entdeckerin der lemurischen Baumtrolle, deren Existenz und ihr Leben ebenfalls eines der großen Rätsel Lemurains sind.

Seit ihre Tochter Ailitha ihr 16. Lebensjahr vollendet hat und somit flügge geworden ist, sind sie und Thorn auch wieder vermehrt auf Reisen. Beide genießen es, sich nun auch wieder ihrer Leidenschaft des Abenteuer Erlebens hingeben zu können. Und nicht nur das, denn die Rätsel um die lemurainschen Karofellkatzen und Rotaugenwölfe, haben sie und Thorn mittlerweile für längere Zeit auf den Wüstenkontinent Balapurs getrieben, wo sie gemeinsam versuchen, diese Geheimnisse zu lüften. Weitere Reisen nach Toraim und auch Belanora sind dabei keinesfalls auszuschließen, denn gerade Toraim ist wahrscheinlich der eigentliche Herkunftsort dieser beiden Tierarten.Während eben dieser Forschungsreise, entdeckte sie zusammen mit Thorn die Fledermenschen. Besser, sie entdeckten sie. Aber nichts desto trotz war Lapiana es, die diesem eingeborenen Volks Toraims half, dass es in Zukunft auch Weibchen der Fledermenschen geben wird.

Im Jahr 22 NLZ wurde sie während eines Rituals bei einer Feier der Garde des Aldars zur Lemuri gewandelt. Damit konnte ihre Liebe zu Thorn nicht nur ewig währen, sondern wenn sie doch sterben oder des Lebens überdrüssig werden sollte, würde sie im Baum des Lebens weiterleben. Kimnor sah als erster die Herzrune auf ihrem Steiß, es ist die Rune der Sheilalea.