Die Nanaja:

Die Nanaja ist eine längliche, lilane Frucht, deren Fruchtfleisch ebenfalls tief lila ist. Sie sind sehr süß-sauer, saftig, und haben keine Kerne. Finden kann man sie in den warmen Gebieten Galats und sind eine weit verbreitete und gemochte Frucht.

Das Jaboing:

Das Jaboing ist dem terranischen Känguru nicht unähnlich. Es hat eigentlich nur nicht den Beutel und ist etwas kleiner, dafür noch flinker auf seinen beiden Laufbeinen. Das Jaboing kann man sowohl auf Galat, wie auch auf Balapur finden und ist auf den Speisekarten recht vieler Restaurants zu finden, da sein Fleisch sehr zart ist und in der Zubereitung keine Schwierigkeiten darstellt.

Die Ripona:

Die Ripona sieht aus wie ein Seestern und hat eine Farbe von gelb bis rot. Ein Terraner würde sagen: "Ich beiße in einen Pfirsich und schmecke Maracuja und Kiwi in der der Konsistenz einer Sternfrucht." Auch diese Frucht findet man nur in den warmen Gebieten Galats.

Das Mruuh:

Das Mruuh ist schon ein etwas ausgefalleneres Tier, welches eigentlich nur in den tiefen Wäldern Balapurs anzutreffen ist.
Es ist ungefähr so groß wie ein Dachs. Hat die Körperform einer Ratte, aber das Hinterteil wirkt eher wie das eines Schweines, grade durch den etwa 15 Zentimeter langen Ringelschwanz. Genau dort auch hat es seine Ohren, die überproportional groß zum Rest des Körpers sind, das Mruuh aber sehr gut hören lassen.
Es ist ein Pflanzenfresser und relativ selten, da es sich wirklich vor allem im Unterholz versteckt. Selbst vor den eigenen Artgenossen, so dass es eigentlich immer nur durch Zufall zu Paarungen kommt. Seinen Namen hat es übrigens durch das einzige Geräusch bekommen, was es in der Lage ist von sich zu geben.

Die Teskenoiaerbse:

Die Teskenoiaerbse ist eine auf Galat beheimatete Pflanze. Sie ist ein buschartiger Strauch, in dem verborgen die Schoten sind, in denen die Erbsen heranwachsen, die der ganzen Pflanze den Namen gegeben haben.

Diese Erbse nun beginnt sofort, sobald sie aus ihrer Schote kommt zu hüpfen, als sei sie ein lebendes Wesen. Dabei kann sie sich kilometerweit von ihrer Mutterpflanze entfernen. Dadurch hat die Teskenoiaerbse eine vehement weite Verbreitung auf ganz Galat. Überall sind die Büsche zu finden. Jedoch das meist allein und nicht in Gruppen, was auch auf das merkwürdige Verhalten der Erbsen zurück zu führen ist.

Die Erbsen selbst haben eine rötlichgelbe Farbe und können, einmal eingefangen, hervorragend zu einer Speise verarbeitet werden, die dann auch nicht mehr hüpft. Die Erbsen sind aber nur auf Wochenmärkten frisch zu erhalten, da dass merkwürdige Verhalten der Erbsen dafür sorgt, dass sie nicht industriell angepflanzt werden können.

Das Schrongk:

Ein 1/2 m langes, maulwurfartiges Tier, welches sich blind durch den Boden Galats gräbt, dabei immer wieder in einer der vielen Wasseradern ertrinkt und seltsamerweise noch immer nicht ausgestorben ist.

Die Flaminata:

Die Flaminata ist eine langstielige Kristallpflanze, die es liebt an den Ufern der weiten Amoniakseen Trokktuhms zu leben. Sie wandelt Amoniak in Methan um und ist mit ihrem Dasein dort sehr zufrieden. Viel wäre über sie eigentlich nicht bekannt, wenn sie nicht die Angewohnheit hätte, ihre Sprossen so weit in die Atmosphäre zu schießen, dass ein paar der Samen auf einem sehr weiten und langsamen Weg sogar bis Galat gelangt sind.
Sie schillert in den Farben eines prasselnden Feuers, sowohl Stängel, als auch Blüte und auch die Wurzeln haben diese Farbe. Sie ist sehr begehrt, weil sie einfach wunderschön ist und aufgrund ihrer kristalinen Struktur nicht verwelken kann, auch wenn sie schon längst abgestorben ist.

Der Staksläufer:

Der Staksläufer ist eine auf Balapur beheimatete Vogelart. Es wird vermutet, dass sie ein Versuch der Natur gewesen sind, weil ihr Beine keinerlei Gelenk aufweisen und wenn sie umkippen und kein Artgenosse in der Nähe ist sie schlicht verenden, weil sie es nicht schaffen wieder aufzustehen. Fliegen können diese Vögel nämlich auch nicht.
Sie selbst gleichen die hohe Schwundrate jedoch durch einen schier unglaublichen Brutzyklus aus. Vier mal im Jahr kann ein Weibchen zwischen 30 und 40 Eiern legen, die von der Umgebungswärme ausgebrütet werden. Jedoch verenden bei der Paarung schon etwa 50% aller erwachsenen Tiere, weil sie schlicht dabei umkippen. Das die Tiere in Gegenden leben, wo es zumeist windstill ist, ist da nur logisch.
Die balapurischen Viehzüchter hingegen lieben diese Tiere, weil sie immense Mengen an sehr schmackhaftem und nährreichem Vogelfleisch innerhalb kurzer Zeit heran züchten können. Allein durch den Staksläufer ist die Fleischversorgung Balapurs gesichert und er gilt als der Vogel der armen Leute, denn jeder kann leicht ein paar fangen und damit seine eigene Fleischversorgung sichern.

Die Sprechwurz:

Die Sprechwurz ist eine auf Galat beheimatete Rankenpflanze. Sie erinnert ein wenig an das terranische Efeu, jedoch sind ihre Blätter auf der Unterseite von einem hauchzarten Lila. Häufig wird es benutzt, um damit in ländlichen Gegenden Hausfassaden zu begrünen. Das Besondere an ihr ist, dass sie durch Blätterrascheln in der Lage ist Geräusche zu imitieren. Sie kann so das Gezwitscher von Vögeln zum Beispiel nachahmen. Es ist nicht so perfekt, dass Tiere dadurch wirklich irritiert werden würden, aber die Ohren von vielen Wesen werden so getäuscht und manch ein Haus auf Galat klingt von außen, wie ein Vogelgarten, obwohl sich in der Berankung nur vielleicht ein oder zwei Nester befinden.

Das "Sparanzo Sumpfologicus", genannt "Spukki":

Eine Kröte aus den Sümpfen Balapurs. Sie hat gelbe Haut mit kleinen (etwas 5 mm) grossen rosa Flecken. Im gegensatz zu anderen Kröten, die ihre Beute mit einer langen klebrigen Zunge einfangen, spuckt dies Kröte einen Sumpfwasserschwall auf ihre fliegenden Opfer. Dabei wurden sogar schon "Jagdgemeinschaften" beobachtet. Von einer höheren Position spucken einige Kröten auf vorbeifliegende Insekten, im Wasser werden diese von anderen gefangen und verspeist. Durch eine Rotation der Positionen werden alle mit Nahrung versorgt.

Feuergras:

Das auf Galat und Balapur und auf vielen anderen Welten des Universums wachsende Feuergras ist eigentlich nicht anders, als jenes grüne Gras, welches man zum Beispiel von Terra her kennt. Nur die Farbe reicht von Feuerrot bis hin zu brennendem Gelb, was eine solche Rasenfläche wie ein Feuermeer anschauen lässt.

Das Moq:

Das Moq ist ein auf Galat beheimatetes Wuscheltier. Es ist das einzige Tier diese Gattung. Es ist eher rundlicher Form und hat einen Durchmesser von 10 Zentimeter bis zu 1,50 Meter. Es geht auf zwei kleinen Stummelbeinen, die es zur Not einziehen kann. Irgendwo ‚oben’ bei diesem Tier befinden sich zwei Augen, die verschiedenste Farben haben können. Auch diese können bei Gefahr verborgen werden. Der Mund befindet sich in der Mitte des Leibes unterhalb der Augen. Man kann ihn gut sehen, wenn ein Moq isst und das macht ein Moq gern.

Moqs haben ein flauschiges, lilanes Fell. Versuche, sie Schafen gleich zu züchten, sie zu scheren und das Fell zu nutzen, sind seit einigen Jahren in der Erprobung und scheinen vielversprechend, jedoch werden Moqs äußerst unglücklich, wenn man sie ihres Fells beraubt und frieren gar bitterlich, weswegen es als umstritten gilt.

Moqs gelten als Semiintelligent und haben sich der modernen Zivilisation Galats perfekt angepasst. Moqs in freier Wildbahn sind kaum anzutreffen und dort nur schwer zu erforschen. In Städten aber sind sie leicht zu finden, denn zumeist halten sie sich in der Nähe von Fastfoodrestaurants auf, weil sie eine schier unglaubliche Zuneigung zu eben dieser Nahrung entwickelt haben. Die größten Moqs sind deshalb auch nur dort anzutreffen. Auf dem Land selbst haben sie selten einen Durchmesser, der die 20 Zentimeter übersteigt.

Ihren Namen haben die Moqs erhalten durch die Laute, die sie von sich geben. Sie reichen von einem einfach ‚moq’ über ‚mohoq’ oder ‚moqmoq’ bis ‚moooohoooohoq’.

Die Ranch-Bonsais:

Eigentlich sind diese Bonsais, die nur in der unmittelbaren Umgebung der Ranch des 42. Corps auf Galat vorkommen nichts anderes, als ganz normale Bonsais. Aber ein paar verschieden Umstände haben dafür gesorgt, dass sie doch sehr agil sind und den ganzen Tag nichts anderes machen, als durch die Gegend zu rennen. Die kann durch ihre hohe Anzahl zum Teil doch recht nervenaufreibend sein. Deswegen gibt es dort auch eine besondere Art Einhörner, die sich um die Bonsais kümmern und dafür sorgen, dass sie es nicht zu wild treiben.

Der Prel:

Der Prel ist ein faltiger, etwa einsachtzig langer, faltiger, nackt Wurm, der sich von Insekten ernährt und sich zum jagen senkrecht hinstellt. Seinen Mund öffnet und Gerüche absondert, welche die Beute anlockt. Es kommt nicht selten vor, dass der Prel jahrelang am selben Ort steht und langsam zuwuchert und dann wirklich wie eine Pflanze aussieht. Schon so mancher Wanderer auf Galat wurde von einem Prel gebissen, als er sich im Schatten an den 'Baum' lehnen wollte.

Der Beerentrieb:

Der Beerentrieb ist ein Busch, der auf Balapur zu finden ist. Während seiner Blüte ist er über und über mit braunen Beeren behangen, die auf Bären einen unwiderstehlichen Reiz ausüben und von diesen gefressen werden. Anschließend aber üben die Bären untereinander einen unwiderstehlichen Reiz aus, dass der Strauch in Fachkreisen auch Bärenkopulationsbusch genannt wird.
Der Busch macht dies aber nur, damit sein Samen durch die Ausscheidungen der Bären möglichst weit verteilt wird.

Der Fallkrabbler:

Der ungeübte Beobachter würden den galatischen Fallkrabbler als etwa einen Meter lange, terranische rote Ameise bezeichnen. Aber weit gefehlt, denn der Fallkrabbler lebt einzelnen, sie treffen sich nur zur Fortpflanzungzwecken. Ein Bau, in den Populationsgrößen terranischer Ameisen hätte auch durchaus gigantische Ausmaße. Es gibt nicht wirklich viele Fallkrabbler und wer einem einen zu Gesicht bekommt, der kann sich glücklich schätzen. Denn den Lemmingen gleich, scheuen sie keine Klippe, von der sie herunter springen und zu Tode kommen können.

Sonst ist der Fallkrabbler ein reiner Pflanzfresser, wobei er vorzugsweise Gras verspeist, das er mit seinen kuhartigen Kauleisten aufnimmt und schon dort vorverdaut. Kneifzangenartige Mundwerkzeuge sind ihm Fremd. Er ist, wenn er anzutreffen ist, überall auf Galat vertreten und auf manch einem Bauernhof ist er sogar ein gerngesehenes Haustier, das einen Geruch verströmt, der zwar nicht von Galatern wahrgenommen werden kann, jedoch von parasitären, galatischen Kleinnagern, die so ferngehalten werden können.

Der Glevenbusch:

Der vom Planeten Balapur stammende Busch ist auch auf den anderen Planeten zu einer beliebten Pflanze geworden. Er zeichnet sich durch seine langen, kerzengerade und glatt wachsenden Äste aus, die mittlerweile vielseitig verwendet werden. Sein Name stammt ebenfalls von Balapur, da seine Äste dort die wunderbare Grundlage zum Bau von Stangenwaffen wie Gleven, Speeren und anderem sind. Besonders geeignet ist er für Gleven, da an den Enden der Äste ein einzelner, aber sehr robuster Dorn wächst.

Der Moorglotzer:

Auf Balapur, insbesondere in den Mooren Albarons, ist der Moorglotzer beheimatet. Er hat ungefähr die Größe einer menschlichen Faust. Seine Haut ist braun und schlammig, wenn man ihn überhaupt einmal zu Gesicht bekommt. Am auffälligsten jedoch ist das riesige Auge, das er sein Eigen nennt. So gesehen besteht der Moorglotzer nur aus Leib und Auge. Man weiß weder, wovon und vor allem, wie sich dieses Wesen ernährt, noch, wie es sich fortpflanzt. Dafür aber scheint er sich per Levitation fortzubewegen. Das einzige Geräusch, das man kennt, ist ein Schmatzen, wenn der Moorglotzer in den Sumpf abtaucht, wenn er entdeckt wurde.

Die Belamin:

Eigentlich ist die Belamin nichts weiter, als eine normalstengelige Blume, mit einer trichterförmigen Knospe, die in den Farben weiß bis hellrot die Augen erfreut. Jedoch hat es der genau diese Knospe in sich. Denn in den Morgenstunden, bis kurz nach Sonnenaufgang, trägt die Belami einen Nektar in sich, der lieblicher kaum schmecken kann und sowohl Geist, als auch Seele erfrischt. Hinzu kommt eine leicht narkotische Wirkung.
Der Nektar der Belami ist in den meisten Szenelokalen ein gern genommenes Getränk und deswegen wird die Pflanze hauptsächlich auf Galat kultiviert und angebaut. Jedoch gibt es auch einige Bauern auf Balapur, die die Pflanze anbauen und mit dem Nektar die Höfe des Adels des Planeten beliefern. In einer normalen Taverne ist Belaminnektar eher nicht zu finden.

Die Nijongs:

Die Nijongs sind eine Tierart, die weitverbreitet auf Galat vorkommt. Die etwa 5 Zentimeter durchmessende Spezies sieht aus, wie ein Flugelement einer Pusteblume, das von einer schillernden Seifenblase umgeben ist, die in allen Farben des Regenbogens einfallendes Licht reflektiert. Die Nijongs sind durchweg friedlich und lassen sich im wahrsten Sinn vom Wind treiben und sind auf weiten Wiesenflächen anzutreffen.